Blumeninsel Madeira <br>– Reise entdecken

Blumeninsel Madeira
– Reise entdecken

Es grünt so grün, wenn Madeiras Blüten blühn

Die Blumeninsel, wie Madeira ebenso genannt wird, ist ein Insel vulkanischen Ursprungs. Sie beeindruckt durch vielseitige Naturlandschaften, steil ins Meer abfallende Küste, bewaltete Berge, die zu Wanderungen einladen und eine schier unendliche Zahl einheimischen Blumen und andere Pflanzen. Lorbeerwälder, schroffe Küsten, grüne Berghänge, stolze Wasserfälle: Auf Madeira inszeniert die Natur ein prächtiges Schauspiel. Karge Vulkanlandschaften kontrastieren mit tropischer Blumenpracht. Die Portugiesen sprechen von der schönsten Insel der Welt.

Madeira fasziniert mit Gegensätzen – Hauptattraktion bleiben die Blumen. Das Eiland ist ein wahrer Schmelztiegel der Pflanzenarten: Gewächse aus allen fünf Kontinenten, darunter Orchideen, Hortensien und Strelitzien, fanden auf der «Blumeninsel» eine neue Heimat. Ein pflanzlicher Ureinwohner Madeiras, der Lorbeerwald, steht seit 1999 auf der UNESCO-Welterbeliste. Reizvoll ist das Wandern durch den ursprünglichen Wald entlang der Levadas. Diese schmalen Wasserläufe konstruierten die Madeirer, um trockene Gebiete mit Wasser aus feuchteren Regionen zu versorgen. Tunnel und pittoreske Wasserfälle spicken den Weg.

Dem ganzjährig milden Klima verdankt Madeira den Spitznamen «Insel des ewigen Frühlings». Die Temperaturen schwanken zwischen 19 und 26 Grad und machen Madeira zur Ganzjahres-Destination. In die schönsten Ecken verschlägt es Inselhungrige während der Vögele Erlebniswoche. Schauen und Staunen lautet das Motto etwa beim Ausflug zum Cabo Girão, einer der höchsten Steilklippen Europas. Erfrischend ist der Halt in Porto Moniz: Von erstarrter Lava geformte Naturschwimmbecken laden zum Baden ein – gut geschützt vor der tosenden Brandung.

Camara de Lobos Madeira PortugalCamara de Lobos, Madeira

Obwohl die Natur unbestrittene Hauptdarstellerin ist, haben auch die Städte und Dörfer Madeiras ihren Reiz – zum Beispiel die Hauptstadt Funchal. Geschäftiges Treiben herrscht im Mercado dos Lavradores, dem Bauernmarkt. Hier gibt es zu kaufen, was die Insel erzeugt. Eine Seilbahn verbindet Funchal und den höher gelegenen Wallfahrtsort Monte. Von dort aus geht es auf Kufen – aber ohne Schnee – mit den berühmten Korbschlitten zurück ins Tal. Abends locken entlang der ältesten Strasse Funchals, der Rua de Santa Maria, zahlreiche kleine Restaurants mit Fischspezialitäten, wie dem Espada com banana, einer Marriage aus Degenfisch und Banane. Ebenfalls köstlich: ein Gläschen guter Madeirawein.

Auszug von B.M. „Unterwegs“

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